Hier finden Sie das eine oder andere Lustige aus der Welt der Briefmarken:-)
Ein männlicher Briefmark erlebte was Schönes bevor er klebte.
Er war von einer Prinzessin beleckt, da war die Liebe in ihm erweckt.
Er wollte sie wiederküssen, da hat er verreisen müssen.
So liebte er sie vergebens, das ist die Tragik des Lebens.
Würdigung des 75. Todestages von Joachim Ringelnatz erschien ein Artikel in der
Weltwoche mit eben diesem Gedicht:-)
News vom Jahr 2005, Internet-Surfer aus ganz Europa konnten ihre ganz persönliche Nachricht an E.T. schicken: Der Internet-Konzern Yahoo! sammelte bis zum 6. September 05 E-Mails an Außerirdische und hatte sie am 12. September 05 über eine Parabolantenne des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) vom oberbayerischen Weilheim aus ins All gefunkt.
Ziel des 150 Millionen Watt starken Signals war ein Sonnensystem im Sternbild Schwan. Der Stern 61 Cygni B wird vermutlich von mindestens einem sehr großen planetenähnlichen Objekt umrundet. Ob es dort allerdings einen bewohnten Planeten gibt, ist völlig unbekannt. Selbst wenn Außerirdische dort die irdischen E-Mails nicht nur empfangen, sondern auch korrekt entschlüsseln sollten, würden die Absender das frühestens in 23 Jahren erfahren. Denn 61 Cygni B ist 11,4 Lichtjahre entfernt, und die Botschaften sind daher elf Jahre und fünf Monate unterwegs. Die Yahoo!-Aktion war nicht der erste Versuch der Kontaktaufnahme: Bereits im November 1974 sandte das weltgrößte Radioteleskop Arecibo in Puerto Rico eine Nachricht ins All. Antworten von Außerirdischen sind bislang ausgeblieben.
Um 9 Uhr Ortszeit (12 Uhr mitteleuropäischer Zeit) ist am 7. Februar 2000 die erste Postrakete vom Alcantara Launch Center in Brasilien ins All gestartet. Im Gepäck sind 2000 Briefe und Karten mit Botschaften für das neue Jahrtausend. 250 davon wurden als Weltraumpost im All ausgesetzt. Die übrigen Karten legten den Rückweg zur Erde in einer Raumkapsel zurück und werden in den nächsten Tagen zusammen mit einer Videodokumentation des Raketenstarts an den Absender bzw. den gewünschten Adressaten geschickt.
Raketenpost
Space Mail 2000 heißt die außergewöhnliche Mission, die die Deutsche Post in Kooperation mit der Dasa-Tochter BEOS anlässlich der Jahrtausendwende auf den Weg brachte. Zwei Millionen Karten und Briefe mit Botschaften für das neue Jahrtausend waren bis zum Jahresende 1999 eingegangen. Die zweitausend Karten, die mitfliegen durften, wurden Anfang des Jahres per Losentscheid ermittelt. Der Absender konnte wählen, ob seine Botschaft im All verbleiben oder zur Erde zurückkehren soll. Die Karten mit "Rück-Ticket" wurden nach der Bergung per Sonderstempel als SpaceMail zertifiziert und dem Empfänger auf dem irdischen Postwege zugesandt. Die von der BEOS entwickelte Technik des eingesetzten "SpaceMail - Moduls" bot die Möglichkeit, einen bestimmten Teil der Karten im All auszustoßen und den Rest, gemeinsam mit dem von der Rakete abgesprengten Modul, wieder zu bergen.
Postamt im All
Die russische Raumfahrtbehörde will in der Weltraumstation ISS ein Postamt einrichten. Briefe sollen mit Versorgungsflügen zur Station gelangen, dort gestempelt und wieder auf die Erde zurück befördert werden. Bei Transportkosten von etwa 80 000 Dollar pro Kilogramm dürften die Briefe aber etwas mehr kosten als das gewöhnliche Auslandsporto. Die Weltraumbehörde will mit der Dienstleistung neue Finanzierungsquellen erschließen.
Das hat aber nichts mit dem Service zu tun, sondern eher mit dem, was dabei raus kommt:-)
Beim "Worlds Smallest Postal Service" kurz "WSPS" genannt,
werden die kleinsten Briefe und Pakete gemacht und verschickt.
>> Hier den kleinsten Postservice der Welt besuchen
Ist auf english, es gibt aber ein Video dazu, also viel Spass:-)
HEYERSUM - Eine Postkarte hat für den rund 80 Kilometer langen Weg von Göttingen nach Heyersum 15 Jahre gebraucht. Eine Frau hatte die Karte 1993 geschrieben, mit einer 60-Pfennig-Marke frankiert und an Verwandte adressiert. Die Empfänger mussten aber nicht nur lange warten. Vor der Übergabe kassierte die Post jetzt noch 0.96 Euro Nachporto, weil die Frankierung heute nicht mehr ausreicht!!